Middlesex von Jeffrey Eugenides: Ein spannender, origineller und witziger Roman, der über drei Generationen die Geschicke der Familie Stephanides verfolgt.
Er beginnt 1922 in einem abgelegenen Dorf in Kleinasien und endet 2001 in Berlin. Gekonnt hat dabei Eugenides, 43, selbst Sohn eines griechisch – amerikanischen Bankers aus Detroit, individuelles Schicksal und Historie miteinander verbunden: Die Prohibition, der Zweite Weltkrieg, die Rassenunruhen in Detroit 1967, die Mondlandung, der Vietnam-Krieg – alles das schildert Jeffrey Eugenides farbig, ohne überflüssig mit Fakten zu hubern. Natürlich gibt es auch jede Menge Anspielungen auf griechische Mythen, auf die Macht der Götter, auf Homer.