Ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass sich unter Windows Vista/7/8/8.1/10/11 die Ordnernamen „Benutzer“ oder „Programme“ plötzlich in die englischen Bezeichnungen „Users“ oder „Program Files“ ändern? Ein Umbenennen ist nicht möglich, da sonst die Benutzerkonten und installierten Programme nicht mehr gefunden werden.
Abhilfe schafft hier nur ein kleiner Trick. Die in Foren oft erwähnte, versteckte Datei „desktop.ini“, die Sie nur sehen können, wenn Sie die geschützten Dateien und Systemdateien einblenden, ist verantwortlich für die Namensgebung, denn grds. führt Windows ab Vista die Ordner nur unter den englischen Bezeichnungen. Erst die desktop.ini verleiht dem jeweiligen Ordner den korrekten Namen in der jeweiligen Sprache.
Regelmäßig enthält aber die desktop.ini den korrekten Eintrag, so dass mit der Behandlung dieser Datei allein nichts in Bezug auf die Namensänderung bewirkt werden kann. Es kann passieren, dass z.B. durch einen Kopiervorgang in das Verzeichnis „Benutzer“ oder „Programme“ das dem Ordner zugeordnete Attribut +R (für read only) abhanden gekommen ist. Somit wird die desktop.ini nicht mehr beachtet und der englische Namen des Ordner tritt zum Vorschein.
Starten Sie einfach die cmd.exe im Administrator-Modus. Wechseln mit cd\ in das Root-Verzeichnis C:\ und führen den Befehl: attrib +R „program files“ aus. Siehe da, der Ordner wird wieder in deutsch angezeigt.
Ein kleiner Tipp eröffnet Ihnen die Möglichkeit, von der Taskleiste auf die installierten Programme und Programmgruppen zuzugreifen: Mittels Rechtsklick auf die Taskleiste und dann Linksklick auf Symbolleisten läßt sich eine Neue Symbolleiste erstellen, die auf das Verzeichnis
„%ProgramData%\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs“
zugreift und so alle installierten Programme mit Programmgruppen anzeigt. Oder aber ein Rechtsklick auf den Startknopf bewirkt die Anzeige aller gängigen Verwaltungsfunktionen.
Tipp: Seit Windows 10/11 und Cortana ist es möglich, Sprache in Text übersetzen zu lassen, und das in jeder Office Anwendung, wie z.B. Word oder Outlook. Damit lassen sich wunderbar E-Mails verfassen, ohne dass der Anwender tippen muss.
Einfach innerhalb z.B. eines geöffneten Word-Textes die Tastenkombination „Windows-Logo-Taste und H“ bedienen und es wird am oberen Rand eine Diktierleiste eingeblendet. Zum sofortigen Diktieren muss lediglich ein Mikrofon an den PC angeschlossen sein oder das eingebaute Mikrofon des Notebooks verwendet werden. Microsoft Dictate nutzt eine Online-Erkennung, um das gesprochene Word in Text zu übersetzen.
Eine ausführliche Anleitung von Microsoft zum Verwenden der Diktierfunktion statt der PC-Eingabe finden Sie hier.
Tipp: Wenn Sie ein Windows 10 upgrade (z.B. Creators Fall 2017) durchgeführt haben, erscheint womöglich ein Laufwerk ESP (Z:), welches Sie nach folgender Anleitung unsichtbar machen können. Oder aber Sie geben folgende Befehle bei CMD.exe ein:
– diskpart
– list volume (Nr. von LW Z: merken)
– select volume (Nr. des LW Z:)
– remove letter=z